ACCESS ALL AREAS: Der Backstage Podcast: S04F06 | Verantwortung und fliegende Bauten
Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert …
Der Rest vom Fest: Das sind die Müllmengen unserer Open-Air-Festivals
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu …
So viele Leute wir bei FKP Scorpio sind, so viele Musiken wabern hier täglich über Kopfhörer, Laptop-Speaker, Boomboxen oder per mündlicher Eigeninterpretation durch die Flure. Und das alles in Vorbereitung auf das einzig Wahre: das Live-Erlebnis! Ich will euch mal erzählen, was ich heute höre, und gehe dafür in meine jugendlichste Jugend zurück.
Teilhabe am kulturellen Leben ist eine Selbstverständlichkeit - aber leider nicht für alle Menschen. Personen mit Behinderungen treffen im Alltag immer noch auf viele Barrieren, die für den Großteil der Gesellschaft unsichtbar sind. Schon eine Kabelbrücke kann für einen E-Rollstuhl ein großes Hindernis sein, während Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen, Lern- oder Leseschwierigkeiten andere Herausforderungen meistern müssen. Hier lest ihr, was wir tun, damit sich auf dem Tempelhof Sounds möglichst viele Menschen willkommen fühlen können.
Wer hören will, muss planen: Jeder, der mal auf einem Festival war, weiß, dass es mit der viel beschworenen Freiheit zumindest bei der Konzertplanung nicht weit her ist. Außerdem sieht der persönliche Timetable spätestens nach einer Stunde Tanzen oft so aus wie der damalige Stundenplan aus der 7c, der sich, ebenso unleserlich wie ungeliebt, gerade so ins Federmäppchen quetschen ließ. Aber zurück in die Zukunft: Wie toll wäre es, wenn man die Bandplanung digital vor dem Festival erledigen könnte? Oder durch eine interaktive Karte die schnellste Route von Bühne A nach Bühne B findet, die es einem obendrein erlaubt, auf dem Weg noch schnell ein paar Pommes zu tanken? Wenn das für euch interessant klingt, haben wir gute Nachrichten.
Wald aufforsten beim Web durchforsten – das klingt zu schön, um wahr zu sein? Vielleicht, aber das Social Business aus Berlin hat mit viel Einsatz und hoher Transparenz schon längst bewiesen, dass die Idee wirklich funktioniert und global einen Unterschied macht. Rund 150 Millionen Bäume wurden in allen Projektgebieten bislang gepflanzt - immer in Kooperation mit lokalen Partnern und der Maßgabe, nicht einfach Bäume zu zu zählen, sondern nachhaltige Lebensräume zu schaffen.
Zugegeben: Das heutige Thema verleitet zu schlechten Wortspielen. Wir versuchen aber, uns am Riemen zu reißen. Es geht nämlich um Wichtiges. Es geht um: Kacke. Ehrlich gesagt sogar um eure Kacke, wenn ihr das Tempelhof Sounds besucht. Auf dem Festivalgelände werden nämlich 100 Trockentoiletten unseres Partners Finizio stehen, die eine deutschlandweit einzigartige Pilotanlage zur Humusgewinnung betreiben. Was eure Hinterlassenschaften damit zu tun haben? Spült euren Ekel das Klo runter und folgt uns auf eine Reise in die faszinierende Welt der Recyclingdünger!
Dass sich die Scheeßeler schon früh um ländliche Mobilität gekümmert haben, beweist der Kettcar-Gepäckservice beim Hurricane. Aber auch abseits der Festivaltage war die Gemeinde schon sehr früh sehr weit vorne: Bereits seit 2013 verbindet der Bürgerbus die Region und ermöglicht alten wie jungen Menschen mehr Teilhabe. Wir haben mit Hans-Hartwig Gerschke aus dem Vorstand des Vereins gesprochen – und über Festivals und Verkehrsplanung philosophiert.
Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde - und hoffentlich auch in allen Köpfen und Herzen, denn ansonsten wird echter Wandel schwierig. Wir arbeiten mit "Grün Rockt" bereits seit 2013 daran, unsere Festivals in vielen Bereichen möglichst umweltverträglich aufzustellen. Dass wir das in der Vergangenheit nicht immer an die große Glocke gehängt haben, hat mehrere Gründe: Zum Beispiel läuft das Thema schnell Gefahr, vor allem der eigenen PR statt der Umwelt zu nutzen, außerdem ist es ohne Frage sehr komplex. Mit dem heutigen Blog möchten wir euch daher einen möglichst knappen und vollständigen Überblick geben, was sich genau hinter unserem Nachhaltigkeitskonzept "Grün Rockt" verbirgt.
Wie geht der Song noch gleich? "Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist" – Beim Hurricane-Talk in Scheeßel ist das gleich zweimal passiert. Das ist tatsächlich ziemlich schlimm, spricht aber sehr für das Publikum, könnte man sagen. Auch sonst hatte der Abend, an dem unsere Kollegen Inga Rossbach und Jasper Barendregt rund 70 Interessierten in der Scheeßeler Beeke-Schule Rede und Antwort standen, einige Überraschungen parat.
Wir nutzen unsere unfreiwillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Ohne Charles läuft bei uns nichts: Er leistet IT-Support, hat sich noch nie beschwert, eine blöde Technikfrage zum hundertsten Mal gehört zu haben und hat im vergangenen Jahr gemerkt, dass die Frage "Hast du's schon mal mit Neustart probiert?" nicht nur in die IT passt.
Als Geschäftsführer des Clubkombinats Hamburg e. V. beobachtet Thore Debor die Auswirkungen der Corona-Krise auf die hiesige Clublandschaft genau. Im Blog spricht er über die derzeitige Situation, die anhaltende Unsicherheit in der Live-Branche und was sich seiner Ansicht nach ändern müsste, damit Menschen wieder gemeinsam tanzen und feiern können.
Wir nutzen unsere unfreiwillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Talissa arbeitet im Festivalbooking und sorgt für die richtige musikalische Mischung auf unseren Festivals. Dann kam die Pandemie, und diese Festivals konnten zweimal in Folge nicht stattfinden. Jetzt, viele gute Bücher und 8.243 Seiten später, ist Zeit für ein kleines Resümee der letzten Monate.
Daniel Schlatter ist Rechtsanwalt, Mediator und ein Allrounder im Veranstaltungswesen. Bereits während des Studiums sammelte Schlatter praktische Führungserfahrungen in den Bereichen Veranstaltungs- und Veranstaltungsverkehrsmanagement. Auf dieser Basis qualifizierte er sich zum Verantwortlichen für Veranstaltungstechnik und zum Experten für Veranstaltungssicherheit. In der Praxis bringt er sein juristisches und veranstaltungsorganisatorisches Knowhow zusammen, zum Beispiel als Veranstaltungsleiter, als Berater für Behördenkooperation, als Sicherheits- und Verkehrsplaner und in der speziell auf die Veranstaltungsbedürfnisse ausgerichtete Vertragsgestaltung. In der Coronakrise wurde das Thema Hygieneschulung für Veranstaltungsunternehmen für ihn und sein Team immer wichtiger. Wie es dazu kam, was er in seinen Schulungen vermitteln möchte und wo er die Herausforderungen für Veranstaltungen in der Zukunft sieht, hat er uns erzählt.