ACCESS ALL AREAS: Der Backstage Podcast: S04F06 | Verantwortung und fliegende Bauten
Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert …
Der Rest vom Fest: Das sind die Müllmengen unserer Open-Air-Festivals
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu …
Mentale Gesundheit ist in aller Munde, herrscht aber leider nicht in allen Köpfen. Deshalb fangen wir heute mal ganz vorne an: Was heißt Mentale Gesundheit genau? Ist Stress immer schlecht? Worin liegt der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Darüber sprechen wir mit Diplom-Psychologin Anne Löhr, die unter anderem erklärt, was psychische Resilienz mit einer guten Matratze gemeinsam hat. Das Ziel: Kleine Einblicke in die Beantwortung großer Fragen, die nicht nur für die Musikbranche, sondern für alle Menschen wichtig sind.
Heute kann man schnell vergessen, dass selbst Ed Sheeran bei uns klein angefangen hat. Dabei gehört die Entdeckung und Förderung vielversprechender Talente genauso zu unserer Arbeit wie große Arenen-Shows: Mit dem Showcase Festival „Mucke bei die Fische“ geht unser Herzensprojekt in die sechste Runde und wird am 11. Mai 2024 wieder spannende Artists auf die Bühne des Molotow bringen. Die Bands „Marathon“ und „Really Good Time“ haben sich bereits angekündigt, weitere Acts werden in Kürze folgen – Grund genug, das Projektteam zu fragen, worauf sich Hamburg freuen kann und warum das Projekt heute wichtiger ist denn je.
Unsere Branche erlebt herausfordernde Zeiten – aber immerhin läuft gute Musik dabei. Das wäre die kürzeste denkbare Zusammenfassung für den Status der deutschen und internationalen Musiklandschaft, die sich beim 18. Reeperbahn Festival (RBF) wieder die Klinke in die Hand gedrückt hat. 457 Konzerte und 350 Programmpunkte später bleibt festzuhalten: Schön war's, musikalisch, zwischenmenschlich und beruflich, denn nirgendwo sonst erhält man ein so konzentriertes Bild über die Verfasstheit eines oft unterschätzten Wirtschaftszweigs. Unseren ganz persönlichen Blick auf das RBF und die Branche lest ihr hier.
In Scheeßel wird Geschichte geschrieben: In Form von ganz persönlichen Festivalanekdoten, die vielleicht besser nicht ins Museum gehören, aber auch unvergesslichen Momenten der Musikgeschichte. Letzteren widmen der Heimatverein und die Kulturinitiative Scheeßel eine ganz besondere Ausstellung, die einen Bogen von den wilden Anfängen bis zur Gegenwart auf dem Eichenring spannt.
Echte Diversität in der Musik beginnt bei der Förderung innovativer Talente. Mit unserem Contest „Gamechanger“ wollen wir als Veranstalter zweier der größten Festivals Deutschlands unseren Teil zu einer lebhaften und vielfältigen Musikkultur beitragen: Dafür geben wir jungen Talenten eine Bühne – und die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Die Resonanz war großartig: Hunderte Bewerbungen, tausende Votingteilnehmer*innen und vor allem sehr viele starke Acts zeigen, dass die Zukunft der Musik vielfältig ist.
Mal ehrlich: Ein Zelt aufzubauen ist gar kein großes Ding. Unserer Erfahrung nach tun sich manche Festivalgäste eher mit seinem Abtransport schwer – zumindest nach drei Tagen Party. Für solche Fälle kommen unsere Freunde von Hanseatic Help ins Spiel, die auf dem Hurricane Schlafsäcke, Isomatten und Zelte sammeln, aufbereiten und an Menschen weitergeben, für die diese Dinge keine Wegwerfprodukte sind. Wir haben mit Janina Frauendiener gesprochen, die das Projekt ehrenamtlich leitet.
2017 wurde eine kleine Idee zu einem großen Projekt: Mit "Wo geht's nach Panama" führte FKP Scorpio als erster deutscher Festivalveranstalter ein Codewort ein, um seinen Gästen in jeder Notsituation einfach und unkompliziert Hilfe anbieten zu können. Unsere Festivalcrew, das Barpersonal, die Secus, Sanitäter und Polizei oder Feuerwehr kennen das Konzept alle und können so jederzeit und niedrigschwellig Hilfe leisten.
Prost! Wir stoßen mit einem Wasser auf 15 Jahre Freundschaft und eine ebenso erfolgreiche wie besondere Non-Profit Organisation an, die gar nicht so genannt werden will. Denn Viva con Agua macht vieles anders – unter anderem, indem sie immer wieder aufs Neue beweisen, dass ernste Themen keinen ernsten Ton brauchen oder Spenden noch eine andere Währung haben können als Geld. Aber auch in harten Zahlen gemessen ist die Partnerschaft mit unseren Festivals ein Erfolg: Allein in 2022 kamen rund 83.000 Euro an Spenden zusammen.
Wir werden als Konzert- und Festivalveranstalter öfter gefragt, warum wir eigentlich das machen, was wir machen. Darauf gibt es eine klare Antwort: Musik ist Livekultur, und Kultur ist das, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Klingt kitschig? Kann sein, aber wir haben Beweise. Vorhang auf für das Highfield Streetteam!
Zieh ins Camp! Das Festival ist dein Zuhause auf Zeit. Auch hier musst du dir manchmal Hals und Ohren waschen, deine Höhle rein halten und vor der Tür – bzw. dem Reißverschluss – kehren. Der Vorteil ist: Du gehörst damit zur Elite im Trash-Business.
Gerade in Anbetracht der derzeit schwierigen Lage in der Livemusik ist es wichtig, jungen Talenten eine Bühne zu bieten. Die mittlerweile fünfte Ausgabe unseres Showcase-Festivals "Mucke bei die Fische" ist die erste nach der Pandemie und fällt in eine Zeit, die insbesondere für neue Künstler*innen nicht einfach ist. Höchste Zeit also, dass ihr eure Nase in die frische Brise steckt und euch ein paar spannende neue Talente in die Playlists spülen lasst!
Die wundervollen Menschen von Viva con Agua sind seit gut 15 Jahren Partner und Freund*innen von uns, ohne die ein Festivalsommer undenkbar wäre. Deshalb lotsen wir euch heute auf ihren Blog, wo wir mit ihnen über den Neustart der Livekultur mit allen aktuellen Herausforderungen und Chancen sprechen, denen sowohl Veranstalter als auch eine gemeinnützige Organisation wie Viva con Agua gegenüberstehen.