ACCESS ALL AREAS: Der Backstage Podcast: S04F06 | Verantwortung und fliegende Bauten
Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert …
Regelmäßig erreichen uns Presseanfragen aus Deutschland und der ganzen Welt. Hier sind einige der Fragen, die uns Journalistinnen und Journalisten in den letzten Wochen gestellt haben - und natürlich die Antworten von CEO Folkert Koopmans.
Es gibt Preise, die machen uns ganz besonders stolz: Nicht weil wir gerne Trophäen sammeln, sondern weil uns das ausgezeichnete Thema besonders viel bedeutet.
Musik macht unsere Welt genauso lebenswert wie sauberes Wasser und klare Luft - aber darf sie das um jeden Preis? Wir finden nicht. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, unseren CO2-Ausstoß in all unseren Geschäftsbereichen zu verringern. Nachdem auf Festivals bereits seit einigen Jahren das "Grün Rockt"-Programm erfolgreich läuft, gehen wir nun auch im Tourneesektor und bei Dienstreisen weitere Schritte in diese Richtung. Wir stehen damit erst am Anfang einer langen Entwicklung und schreiben nicht darüber, um uns selbst zu loben - sondern weil uns als Unternehmen dieses Thema wichtig ist und wir als großer Akteur in der Branche eine besondere Verantwortung spüren.
Neue Trends, neue Zielgruppen: Folkert Koopmans verantwortet mit dem Hurricane und Southside Festival (Foo Fighters, Mumford & Sons, Die Toten Hosen, The Cure, Macklemore, Tame Impala) zwei der wichtigsten Festivals Europas. Im Interview erzählt er, welche Entwicklungen in der Branche 2019 und darüber hinaus wichtig sind.
Hier mal eine gute Frage, die in unserem Büro relevant geworden ist: Grüßt oder ignoriert man vorbeilaufende Kollegen, während man im Sonnengruß versucht, nicht wie der letzte Depp auszusehen? Ein Dilemma. Momentan scheint sich die stille Übereinkunft durchzusetzen, dass beide Parteien beschämt zu Boden blicken. Das muss aber eigentlich gar nicht sein: Denn der Sonnengruß ist bei uns quasi institutionalisiert, mit Anweisung von ganz oben. Die "Bewegte Pause" soll krumme Büro-Rücken und ausgemergelte Mucker-Körper wieder in Form bringen, oder zumindest dazu animieren, mal wieder die eigenen Sportschuhe zu schnüren. Das Schlimmste ist: es funktioniert.
Wie viel darf Kultur kosten? Diese Frage hängt von vielen Faktoren ab, aber sicherlich nicht von der Profitgier Einzelner. Schwarze Schafe, die Konzerttickets nicht für ihren eigenen Bedarf erwerben, sondern zu Wucherpreisen auf meist zwielichtigen Plattformen weiterverkaufen, schaden dem ganzen Kulturbetrieb, aber vor allem den Fans.
So oder so ähnlich schallt es täglich durch deutsche Redaktionsstuben, wenn sich der nächste Salzbrezel-Hersteller in die Riege der Online-Publizisten aufschwingt. Wir haben uns trotzdem dazu entschieden, und möchten diesen ersten Post nutzen, um zu erklären, warum.