Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert sein. Inga Rossbach ist Veranstaltungsleiterin des Hurricane Festivals und sorgt gemeinsam mit unserem Team dafür, dass bis zu 78.000 Menschen eine gute Zeit haben. In dieser Folge erzählt Inga von ihrem alles andere als alltäglichen Job, besonderen Erinnerungen, Orga-Stress und unbändiger Vorfreude.
Im vergangenen Jahr hat das Netzwerk Plattenspende Scheeßel dazu aufgerufen, Schallplatten für den guten Zweck zu sammeln: Mit Erfolg, denn über hundert Menschen aus der Region, aber auch Hamburg oder Bremen, spendeten mehr als 13.000 Vinyls, darunter Platten von den Beatles, Pink Floyd oder Led Zeppelin. Vom 23. bis 31. Mai können Interessierte im Autohaus Holst stöbern – und mit ihren Käufen soziale Jugendprojekte in Scheeßel unterstützen.
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu sein – gleichzeitig haben wir lange Jahre lieber gemacht als gesprochen, denn Begeisterung kann leicht mit Greenwashing verwechselt werden. Im Fall der Abfallvermeidung und -verwertung kommen wir aber um ein Lob an unsere Gäste und das Team nicht herum – auch, weil die nackten Zahlen mit dem gerne gelesenen Vorurteil aufräumen, dass Festivals vor allem wegen ihres Müllaufkommens problematisch seien. Wir erklären, warum das nicht stimmt, und wie die Müllabgabe nicht nur ökologisch, sondern auch sozial Wirkung zeigen kann.
Von Amsterdam in die Ukraine mit dem Fahrrad? Für die meisten Menschen wäre das eine Unmöglichkeit, die fünf Herren der niederländischen Band „The Analogues“ lassen dabei abends nicht mal die Beine baumeln. Dafür haben sie auch gar keine Zeit, weil sie mit besonderen Konzerten entlang ihrer Strecke auf die Folgen des Angriffskriegs für ukrainische Kinder aufmerksam machen und Spenden für die wichtige Arbeit unseres Partners War Child sammeln. Ein Stopp für die Band ist auf unsere Einladung das Hurricane Festival. Wir haben daher bei der Band nachgefragt, wie es zu dieser besonderen Idee kam – und was die Musiker zum Durchhalten motiviert.
Als Russlands Truppen sich im Februar 2022 an der Grenze versammeln, bekommt Anton Pushkar das nur am Rande mit. Er sitzt Tag und Nacht im Studio, vertieft in die letzten Arbeiten am Album „Half Home“, dessen Titel fast prophetisch sein sollte: Kurz nach Beginn des Krieges begab sich Love’n’Joy auf eine scheinbar endlose Charity-Tour, um auf die Situation in der Ukraine aufmerksam zu machen und um Unterstützung zu bitten – jahrelang unterwegs in einem Zustand des „halben Zuhauses“, bis die Band schließlich ein vorübergehendes in Berlin fand. Die auch international zunehmend erfolgreichen Musiker verfolgen dabei eine klare Mission, die Love’n’Joy im Juni auf das Hurricane und Southside Festival führen wird.
Egal ob Unfall, OP oder schwere Krankheiten: Blutspenden retten Leben – und allein in Deutschland werden jeden Tag rund 15.000 Blutpräparate gebraucht. Die wichtigsten Organisatoren dafür sind die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die warnen: Die Zahl an Erstspendern ist rückläufig, und die flächendeckende Versorgung in Gefahr. Deshalb haben wir gemeinsam mit den DRK-Blutspendediensten NSTOB und Nord-Ost die Aktion „Musik geht ins Blut" gestartet, die mit tausenden Terminen Spender*innen mobilisieren soll und ihnen die Chance auf Gratis-Festivaltickets bietet.
Wir nutzen die positive Kraft unserer Musikfestivals bewusst für die gute Sache. Allein 2024 sind beim Hurricane, Southside, Highfield und M’era Luna insgesamt 128.000 Euro für gemeinnützige Zwecke zusammengekommen. Hier erklären wir, wo diese Summe genau hinfließt – und was wir tun, um selbst Müll zu Geld zu machen.
„Nach Hause gehen und die letzten Monate genießen“: So lautete der letzte Rat von Marie Fays Ärzten, als Anfang 2023 fest stand, dass ihr Körper die Chemotherapie wohl nicht mehr packen würde. Gegangen ist sie – aber nicht nur nach Hause: Da sie schon oft auf dem Southside war, wollte sie unser Festival zum vermeintlich letzten Mal besuchen. Heute sagt sie, das Southside habe ihr das Leben gerettet. Die Gründe dafür? Ein unglaublicher Zufall, Maries ungebrochener Wille und in Zukunft hoffentlich auch die Hilfe unserer Festival-Familie.
Julia Schwendner und Line Tsoj haben die größten Stars der internationalen Musikszene fotografiert. In dieser Folge sprechen sie unter anderem über Kunst und Handwerk, volle Fotogräben, und was es heißt, als Frau in einer Männerdomäne erfolgreich zu sein. Außerdem verraten sie, was ein gutes Bild für sie ausmacht und wie man Konzertfotos mit dem Smartphone schießt, die man sich danach tatsächlich gerne anschaut.
Jedes Jahr sammeln wir auf unseren Festivals Spenden für Viva con Agua. Allein 2024 sind so durch Pfandbecherspenden rund 40.000 Euro zusammengekommen, und mit den Spenden auf all unseren Veranstaltungen stieg dieser Betrag sogar auf rund 90.000 Euro. Aber was passiert mit dem Geld genau? In diesem Beitrag erklären wir, wie Menschen in Uganda von den Spenden profitieren und warum Investitionen in Wasser und Hygiene dort insbesondere für Mädchen und Frauen mehr Teilhabe bedeuten.
Das Hurricane als Wirtschaftsfaktor: Das Rotenburger Wirtschaftsforum (RWF) hat uns eingeladen, über Möglichkeiten regionaler Kooperationen und Sponsorings zu sprechen. Das Interesse war groß: Rund 130 Mitglieder haben unserem Team um Inga Rossbach und Andreas Ibrom dabei zugehört, wie die regionale Wirtschaft gemeinsam mit uns von Kooperationen profitieren kann – und warum keine Idee zu abenteuerlich ist, wenn das Hurricane sogar eine eigene Floristin hat.
Du kannst ein Kind aus dem Krieg holen. Aber wie holst du den Krieg aus dem Kind? Wir versuchen im Gespräch mit der Non-Profit-Organisation War Child, auf diese Frage eine Antwort zu finden und zeigen, wie Musik dabei an verschiedenen Fronten helfen kann. Fest steht: Rund 473 Millionen Kinder weltweit wachsen unter den Auswirkungen von bewaffneten Konflikten auf – und sind leider immer auch diejenigen, die Krieg und Gewalt am hilflosesten gegenüberstehen.
Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei? Schön wär's! Für unsere Hinterlassenschaften gibt es derzeit leider nur eine Richtung: und zwar in die Kläranlage. Gut, dass auf unseren Festivals unsere Freundinnen und Freunde von Goldeimer mit ihren Trockentoiletten schon seit vielen Jahren zeigen, warum das ein riesiger Griff ins Klo ist. Ihr seid neugierig? Dann spült noch nicht und lest weiter!
Der Umsatz der Musikwirtschaft hat nach mehreren herausfordernden Jahren sein Vor-Pandemie-Niveau erreicht. Also alles wieder gut? Nicht ganz, denn Umsatz ist nicht gleich Gewinn, und an letzterem nagen unaufhörlich die steigenden Produktionskosten. Wer überleben will, muss erfolgreich sein – oder noch besser ausverkauft. Mit Stephan Thanscheidt, CEO und Head of Festival Booking einer der größten Kulturveranstalter Europas, blicken wir auf eine Branche, die sich immer selbst geholfen hat, aber mittlerweile immer öfter an ihre Grenzen stößt.
Psst, wenn du dich bei uns bewerben möchtest, solltest du unbedingt weiterlesen. Denn heute interviewen wir mal die, die sonst die Fragen stellt. So erfährst du nicht nur hilfreiche Tipps zum Bewerbungsprozess, sondern auch, welche Frage du im Interview statt „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ beantworten musst. Gern geschehen!
468 Millionen Kinder weltweit wachsen unter den Auswirkungen von bewaffneten Konflikten auf – und sind immer auch diejenigen, die Krieg und Gewalt am hilflosesten gegenüberstehen. Die Organisation War Child setzt sich in 19 Ländern dafür ein, dass ihre Grundrechte auf Schutz, Bildung und ein Leben frei von Angst und Trauma bestmöglich gewahrt werden. Beachtung dient aber nicht nur das „Was“, sondern auch das „Wie“ ihrer Arbeit: Denn War Child setzt ganz bewusst auf die Kraft der Musik und hat dafür mit uns einen weiteren Partner gefunden.
Ursprünglich aus der pandemiebedingten Not geboren, ist der Crypt Talk heute eine Institution der Schwarzen Szene und darüber hinaus. Warum? Wahrscheinlich, weil Chris Harms, Sänger von Lord of the Lost, und Stephan Thanscheidt, Geschäftsführer und Festival-Booker von FKP Scorpio, mit großer Verlässlichkeit Dinge aus der Musikwelt erzählen, die man so nirgendwo anders hört. In der fünften Ausgabe, wie immer live auf dem größten Gothic-Festival Europas aufgenommen, erfahrt ihr, an wen Stephan das M’era Luna-Festival verkaufen würde, warum Chris mit Weapons of Mass Seduction droht oder warum Lord of the Lost gerne Scooter hören. Oh, und den Intro-Song habt ihr zum ersten Mal hier gehört, bevor er in den Charts peakt!
Endlich! Die Open-Air-Saison mit Festivals wie Hurricane, Southside, Highfield oder M’era Luna steht unmittelbar bevor. Fünf Personen aus unserem Team sprechen in der heutigen Vorfreude-Folge über ihre Aufgaben hinter den Kulissen, und verraten, auf was sie sich am meisten freuen oder welche Erlebnisse ihnen aus etlichen Jahren Festival-Wahnsinn in besonderer Erinnerung geblieben sind. Lasst euch von unserer Vorfreude anstecken und erfahrt von großen Gefühlen, kleinen Katastrophen und warum wir zwar keine Leichen im Keller, aber Skelette im Kofferraum haben.
ISE war eine von sechs talentierten Newcomer-Acts, die die Gäste unseres Showcase-Festivals "Mucke bei die Fische" begeistert haben. Wir haben mit der erst 18-jährigen Belgierin über neue Erfolge, alte Dämonen und die unvergleichbare Kraft von leisen Tönen gesprochen.
In dieser Folge sprechen wir über den Siegeszug von Podcasts, Comedy und gesprochenem Wort: Wie füllt man die größten Arenen des Landes ohne Popstars? Worüber lachen (oder weinen) Menschen am liebsten? Und muss man eigentlich ein schlechtes Gewissen haben, wenn man beim Podcasthören einschläft? Diese und weitere Fragen klären wir mit Thilo Elsner, Head Promoter Spoken Word & Comedy bei FKP Scorpio, einem der größten Kulturveranstalter Europas.
Unzählige Kinder wurden dazu gezwungen, Blockflöte zu lernen, und in den meisten Fällen war das der Anfang vom Ende der Musikkarriere. Bei jules war es glücklicherweise andersrum, und auch mille hat ihren Sound seit Kindertagen perfektioniert. Gut für uns und ihre Fans! Beide Musikerinnen haben unseren Contest GAMECHANGER für sich entschieden und werden beim Hurricane und Southside auf zwei der größten Festivalbühnen Deutschlands stehen. Was ihre Musik ausmacht und warum die Förderung von Diversität insbesondere unter Newcomern wichtig ist, erzählen sie in unserem Blog.
Wie kommen die Bands auf die Bühnen? Karen Jessen und Janina Zeller buchen Artists für Festivals wie Hurricane, Southside, Highfield oder M'era Luna. In dieser Folge reden sie offen über ihren nicht gerade alltäglichen Job, besondere Erinnerungen – oder bewaffnete Backstage-Eichhörnchen. Blickt mit uns hinter die Kulissen der größten Festivals in Deutschland und erfahrt, was alles passieren muss, bevor die Show endlich beginnen kann!
Es ist angerichtet! Unsere Playlist-gewordene Vorfreude auf unser Showcase-Festival "Mucke bei die Fische" wollten wir euch keinesfalls vorenthalten. Alle Acts für diesen besonderen Abend im Hamburger Molotow sind bestätigt. Hier lest ihr, was die sechs Bands so besonders macht, und hört, warum wir den 11. Mai 2024 kaum erwarten können.
Mentale Gesundheit ist in aller Munde, herrscht aber leider nicht in allen Köpfen. Deshalb fangen wir heute mal ganz vorne an: Was heißt Mentale Gesundheit genau? Ist Stress immer schlecht? Worin liegt der Unterschied zwischen Glück und Zufriedenheit? Darüber sprechen wir mit Diplom-Psychologin Anne Löhr, die unter anderem erklärt, was psychische Resilienz mit einer guten Matratze gemeinsam hat. Das Ziel: Kleine Einblicke in die Beantwortung großer Fragen, die nicht nur für die Musikbranche, sondern für alle Menschen wichtig sind.
Heute kann man schnell vergessen, dass selbst Ed Sheeran bei uns klein angefangen hat. Dabei gehört die Entdeckung und Förderung vielversprechender Talente genauso zu unserer Arbeit wie große Arenen-Shows: Mit dem Showcase Festival „Mucke bei die Fische“ geht unser Herzensprojekt in die sechste Runde und wird am 11. Mai 2024 wieder spannende Artists auf die Bühne des Molotow bringen. Die Bands „Marathon“ und „Really Good Time“ haben sich bereits angekündigt, weitere Acts werden in Kürze folgen – Grund genug, das Projektteam zu fragen, worauf sich Hamburg freuen kann und warum das Projekt heute wichtiger ist denn je.
Unsere Branche erlebt herausfordernde Zeiten – aber immerhin läuft gute Musik dabei. Das wäre die kürzeste denkbare Zusammenfassung für den Status der deutschen und internationalen Musiklandschaft, die sich beim 18. Reeperbahn Festival (RBF) wieder die Klinke in die Hand gedrückt hat. 457 Konzerte und 350 Programmpunkte später bleibt festzuhalten: Schön war's, musikalisch, zwischenmenschlich und beruflich, denn nirgendwo sonst erhält man ein so konzentriertes Bild über die Verfasstheit eines oft unterschätzten Wirtschaftszweigs. Unseren ganz persönlichen Blick auf das RBF und die Branche lest ihr hier.
In Scheeßel wird Geschichte geschrieben: In Form von ganz persönlichen Festivalanekdoten, die vielleicht besser nicht ins Museum gehören, aber auch unvergesslichen Momenten der Musikgeschichte. Letzteren widmen der Heimatverein und die Kulturinitiative Scheeßel eine ganz besondere Ausstellung, die einen Bogen von den wilden Anfängen bis zur Gegenwart auf dem Eichenring spannt.
Echte Diversität in der Musik beginnt bei der Förderung innovativer Talente. Mit unserem Contest „Gamechanger“ wollen wir als Veranstalter zweier der größten Festivals Deutschlands unseren Teil zu einer lebhaften und vielfältigen Musikkultur beitragen: Dafür geben wir jungen Talenten eine Bühne – und die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Die Resonanz war großartig: Hunderte Bewerbungen, tausende Votingteilnehmer*innen und vor allem sehr viele starke Acts zeigen, dass die Zukunft der Musik vielfältig ist.
Mal ehrlich: Ein Zelt aufzubauen ist gar kein großes Ding. Unserer Erfahrung nach tun sich manche Festivalgäste eher mit seinem Abtransport schwer – zumindest nach drei Tagen Party. Für solche Fälle kommen unsere Freunde von Hanseatic Help ins Spiel, die auf dem Hurricane Schlafsäcke, Isomatten und Zelte sammeln, aufbereiten und an Menschen weitergeben, für die diese Dinge keine Wegwerfprodukte sind. Wir haben mit Janina Frauendiener gesprochen, die das Projekt ehrenamtlich leitet.
Prost! Wir stoßen mit einem Wasser auf 15 Jahre Freundschaft und eine ebenso erfolgreiche wie besondere Non-Profit Organisation an, die gar nicht so genannt werden will. Denn Viva con Agua macht vieles anders – unter anderem, indem sie immer wieder aufs Neue beweisen, dass ernste Themen keinen ernsten Ton brauchen oder Spenden noch eine andere Währung haben können als Geld. Aber auch in harten Zahlen gemessen ist die Partnerschaft mit unseren Festivals ein Erfolg: Allein in 2022 kamen rund 83.000 Euro an Spenden zusammen.
Wir werden als Konzert- und Festivalveranstalter öfter gefragt, warum wir eigentlich das machen, was wir machen. Darauf gibt es eine klare Antwort: Musik ist Livekultur, und Kultur ist das, was unsere Gesellschaft zusammenhält. Klingt kitschig? Kann sein, aber wir haben Beweise. Vorhang auf für das Highfield Streetteam!
Gerade in Anbetracht der derzeit schwierigen Lage in der Livemusik ist es wichtig, jungen Talenten eine Bühne zu bieten. Die mittlerweile fünfte Ausgabe unseres Showcase-Festivals "Mucke bei die Fische" ist die erste nach der Pandemie und fällt in eine Zeit, die insbesondere für neue Künstler*innen nicht einfach ist. Höchste Zeit also, dass ihr eure Nase in die frische Brise steckt und euch ein paar spannende neue Talente in die Playlists spülen lasst!
Die wundervollen Menschen von Viva con Agua sind seit gut 15 Jahren Partner und Freund*innen von uns, ohne die ein Festivalsommer undenkbar wäre. Deshalb lotsen wir euch heute auf ihren Blog, wo wir mit ihnen über den Neustart der Livekultur mit allen aktuellen Herausforderungen und Chancen sprechen, denen sowohl Veranstalter als auch eine gemeinnützige Organisation wie Viva con Agua gegenüberstehen.
Teilhabe am kulturellen Leben ist eine Selbstverständlichkeit - aber leider nicht für alle Menschen. Personen mit Behinderungen treffen im Alltag immer noch auf viele Barrieren, die für den Großteil der Gesellschaft unsichtbar sind. Schon eine Kabelbrücke kann für einen E-Rollstuhl ein großes Hindernis sein, während Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen, Lern- oder Leseschwierigkeiten andere Herausforderungen meistern müssen. Hier lest ihr, was wir tun, damit sich auf dem Tempelhof Sounds möglichst viele Menschen willkommen fühlen können.
Wer hören will, muss planen: Jeder, der mal auf einem Festival war, weiß, dass es mit der viel beschworenen Freiheit zumindest bei der Konzertplanung nicht weit her ist. Außerdem sieht der persönliche Timetable spätestens nach einer Stunde Tanzen oft so aus wie der damalige Stundenplan aus der 7c, der sich, ebenso unleserlich wie ungeliebt, gerade so ins Federmäppchen quetschen ließ. Aber zurück in die Zukunft: Wie toll wäre es, wenn man die Bandplanung digital vor dem Festival erledigen könnte? Oder durch eine interaktive Karte die schnellste Route von Bühne A nach Bühne B findet, die es einem obendrein erlaubt, auf dem Weg noch schnell ein paar Pommes zu tanken? Wenn das für euch interessant klingt, haben wir gute Nachrichten.
Wald aufforsten beim Web durchforsten – das klingt zu schön, um wahr zu sein? Vielleicht, aber das Social Business aus Berlin hat mit viel Einsatz und hoher Transparenz schon längst bewiesen, dass die Idee wirklich funktioniert und global einen Unterschied macht. Rund 150 Millionen Bäume wurden in allen Projektgebieten bislang gepflanzt - immer in Kooperation mit lokalen Partnern und der Maßgabe, nicht einfach Bäume zu zu zählen, sondern nachhaltige Lebensräume zu schaffen.
Zugegeben: Das heutige Thema verleitet zu schlechten Wortspielen. Wir versuchen aber, uns am Riemen zu reißen. Es geht nämlich um Wichtiges. Es geht um: Kacke. Ehrlich gesagt sogar um eure Kacke, wenn ihr das Tempelhof Sounds besucht. Auf dem Festivalgelände werden nämlich 100 Trockentoiletten unseres Partners Finizio stehen, die eine deutschlandweit einzigartige Pilotanlage zur Humusgewinnung betreiben. Was eure Hinterlassenschaften damit zu tun haben? Spült euren Ekel das Klo runter und folgt uns auf eine Reise in die faszinierende Welt der Recyclingdünger!
Dass sich die Scheeßeler schon früh um ländliche Mobilität gekümmert haben, beweist der Kettcar-Gepäckservice beim Hurricane. Aber auch abseits der Festivaltage war die Gemeinde schon sehr früh sehr weit vorne: Bereits seit 2013 verbindet der Bürgerbus die Region und ermöglicht alten wie jungen Menschen mehr Teilhabe. Wir haben mit Hans-Hartwig Gerschke aus dem Vorstand des Vereins gesprochen – und über Festivals und Verkehrsplanung philosophiert.
Nachhaltigkeit ist gerade in aller Munde - und hoffentlich auch in allen Köpfen und Herzen, denn ansonsten wird echter Wandel schwierig. Wir arbeiten mit "Grün Rockt" bereits seit 2013 daran, unsere Festivals in vielen Bereichen möglichst umweltverträglich aufzustellen. Dass wir das in der Vergangenheit nicht immer an die große Glocke gehängt haben, hat mehrere Gründe: Zum Beispiel läuft das Thema schnell Gefahr, vor allem der eigenen PR statt der Umwelt zu nutzen, außerdem ist es ohne Frage sehr komplex. Mit dem heutigen Blog möchten wir euch daher einen möglichst knappen und vollständigen Überblick geben, was sich genau hinter unserem Nachhaltigkeitskonzept "Grün Rockt" verbirgt.
Wie geht der Song noch gleich? "Das Schlimmste ist, wenn das Bier alle ist" – Beim Hurricane-Talk in Scheeßel ist das gleich zweimal passiert. Das ist tatsächlich ziemlich schlimm, spricht aber sehr für das Publikum, könnte man sagen. Auch sonst hatte der Abend, an dem unsere Kollegen Inga Rossbach und Jasper Barendregt rund 70 Interessierten in der Scheeßeler Beeke-Schule Rede und Antwort standen, einige Überraschungen parat.
Wir nutzen unsere unfreiwillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Ohne Charles läuft bei uns nichts: Er leistet IT-Support, hat sich noch nie beschwert, eine blöde Technikfrage zum hundertsten Mal gehört zu haben und hat im vergangenen Jahr gemerkt, dass die Frage "Hast du's schon mal mit Neustart probiert?" nicht nur in die IT passt.
Wir nutzen unsere unfreiwillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Carsten ist für unsere Video- und Fotoproduktionen verantwortlich und hat auch unsere neue Corona-Dokumentation "Don't Stop Believin' - Festivalcrews im Ausnahmezustand" produziert. Im Blog erzählt er aber vor allem, was die Pandemie für seine Backkünste bedeutet hat. Man muss halt Prioritäten setzen!
Wir nutzen unsere unfreiwillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Nils ist auf unseren Festivals normalerweise für Organisation und Personalplanung verantwortlich und hat seine Freizeit unter anderem dafür genutzt, neben Spanisch noch eine Sprache zu lernen, die niemand spricht.
Wir nutzen unsere unfreiweillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Sven würde das nie so sagen, aber ohne ihn geht bei unseren Festivals nichts: Er kümmert sich um die finanzielle Kalkulation der Festivals und erzählt im Blog, warum ihm ausgerechnet der Ausblick aus seinem Bürofenster fehlt.
Auch wenn unser Geschäft still steht, arbeiten wir im Hintergrund schon lange an neuen Konzepten für sichere Live-Veranstaltungen. Konkret geht es darum, Konzertbesuche während und nach der Corona-Pandemie durch adaptive Infektionsschutz- und Hygienekonzepte, sichere Kontaktdatennachverfolgung, Cashless Payment und verständliche Kommunikation für unsere Gäste so sicher und angenehm wie möglich zu machen. Jasper Barendregt leitet das Projekt und erzählt im Interview, wie die Arbeit genau aussieht, und warum er sich selbst als schwierigen Gast bezeichnet.
Wir nutzen unsere unfreiweillige Auszeit, um unseren Kolleg*innen mal auf die heimischen Schreibtische zu schauen und zu fragen, wie sie die Pandemie verändert hat. Den Anfang macht Inga, die ihren Schreibtisch für das Foto garantiert vorher aufgeräumt hat. Warum die 30-Jährige in der Pandemie unter die Kriminologinnen gegangen ist und nebenbei dafür sorgt, dass es mit dem Impfen vorangeht, erzählt sie hier:
"Am Ende wird alles gut werden und wenn noch nicht alles gut ist, dann ist es noch nicht das Ende." Das soll Oscar Wilde mal gesagt haben, und dementsprechend steckt auch mehr in diesen Worten als ihre Naivität vermuten lassen. Jede*r in unserem Team hat sie im vergangenen Jahr während des Lockdowns gemeinsam mit einem Geschenk als Postkarte erhalten, die heute an vielen Kühlschränken klebt. Damals hat noch niemand ahnen können, dass wir ein zweites Mal auf das Hurricane und Southside verzichten müssen und auch alle anderen Events derzeit noch stillstehen. Immerhin: Unglaubliche Lust auf Live haben wir noch immer, das Zitat gilt für uns nach wie vor. Höchste Zeit, mal wieder bei den Chefs durchzuklingeln, um zu fragen, wie's so geht.
Wir geben es zu: Die Laune unseres Teams während der M'era Luna Crypt Edition hätte besser sein können. Auch das tollste digitale Ersatzprogramm kann die gemeinsame Zeit vor den Bühnen eben nicht ersetzen. Doch dann kam Torsten. Der M'era Luna-Veteran hatte sich wie viele unserer Gäste mit Familie und Freunden getroffen, um zumindest ein bisschen Festivalstimmung zu erleben - und seiner Freundin Ribanna über unser Festivalradio M'era Luna FM eine wichtige Frage zu stellen.
Lasst uns über Rassismus sprechen. Aber nicht über den, der in kahlrasierten Köpfen spukt. Auch nicht über den der Anzugträger, die wir zähneknirschend in unserem Parlament dulden. Heute sprechen wir mal über uns. Über Menschen, die eigentlich weltoffen sind, aber Rassismus vor allem mit plumpen Parolen und Gewalt verbinden. Das Eingeständnis, dass auch wir ein Teil von Diskriminierung sein können, fällt nicht immer leicht. Gut, dass es Menschen wie Tupoka Ogette gibt, die andere bei diesem unbequemen Erkenntnisprozess begleiten.
Das Highfield vom 14. bis 16. August hätte eigentlich das sonnige und euphorische Ende unseres Festivalsommers markiert. Eigentlich - denn wir wissen alle, dass der Sommer bislang zwar sonnig, aber in Sachen Euphorie durchaus ausbaufähig war. Immerhin sind wir in dieser Situation nicht alleine: Auch unsere Freunde von Viva con Agua (VcA) spüren die Auswirkungen der Corona-Krise in ihrer gemeinnützigen Arbeit für sauberes Trinkwasser und Hygiene. Sie und unsere Festivals haben aber noch etwas gemeinsam: Wir versuchen, positiv zu bleiben und trotzdem zu feiern - aber nicht wie das manche bei Demos in Berlin oder Stuttgart tun, sondern schön brav zuhause. Willkommen beim Homefield!
So schallte es gleich durch mehrere Wohnzimmer unserer Kollegen am vergangenen Mittwochabend. Wir, im Nachrichten-Olymp der deutschen Abendunterhaltung? Wer das schafft, hat entweder etwas sehr falsch oder sehr richtig gemacht. In unserem Fall gab es trotz aller Herausforderungen durch die Corona-Pandemie eine Erfolgsgeschichte zu vermelden: die Hurricane und Southside Home Edition!
Die letzten Wochen und Monate waren für unsere Gäste, Künstler und uns selbst eine Zeit voller Fragezeichen. Mittlerweile haben wir für Klarheit bei den wichtigsten Fragen gesorgt - eine gute Gelegenheit, um in unserem Podcast zu erzählen, was in der letzten Zeit bei uns genau passiert ist.
...Und wir dachten, es könne nach unserem Wetterpech in 2016 nicht schlimmer kommen. Was soll schon noch passieren? Eine globale Pandemie vielleicht, die all unsere Veranstaltungen inklusive des Festivalsommers betrifft? Vielleicht können wir irgendwann mal darüber lachen - vorzugsweise während wir vor der Bühne stehen und ein Konzert genießen. Bis es so weit ist, stehen wir vor einem ganzen Berg von Herausforderungen, den wir im besten Sinne unserer Gäste, Künstler und unseres Teams abarbeiten, um insbesondere unseren Ticketkäufern möglichst schnell gute Antworten auf die dringensten Fragen zu geben. Unsere CEOs Folkert und Stephan haben sich trotzdem kurz die Zeit genommen, um zu erzählen, was bei uns hinter den Kulissen gerade abläuft.
Wir sind die Letzten, die man von der verbindenden Kraft der Musik überzeugen müsste. Und trotzdem hat uns die folgende Geschichte besonders gefreut: Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr in Scheeßel hatte Nachwuchsprobleme - und ist heute ein erfolgreiches Beispiel für Musikvermittlung zwischen mehreren Generationen. Wie kam's? Und was hat das mit uns zu tun?
Die Überschrift ist nicht etwa ein überzogenes Marketingversprechen, sondern in diesem Fall ganz und gar wörtlich zu nehmen: 2018 ging unser einzigartiges Festivalformat Plage Noire mit dem ersten Kapitel einer düsteren Legende um die Erscheinung der mysteriösen Isabelle LeFavre an den Start. Seitdem schreiben wir die Geschichte Jahr für Jahr um ein weiteres Kapitel fort, das die Geschehnisse vor Ort prägt. Ob Piraten oder Geisterjäger – die Gäste dürfen sich auf besondere Begebenheiten vor der rauen Ostsee-Kulisse gefasst machen.
Gebt's zu: Ihr habt gedacht, wir hängen ein paar Poster ins Molotow und nennen das Motto-Party. Ihr habt gedacht, wir buchen die Schützenkapelle Hinterkotzingen und nennen das "Secret Gig". Ihr dachtet vielleicht auch, dass wir nicht wirklich eure Eintrittskarten scannen, gegen euch Beer Pong spielen und hinterm Tresen stehen. Ihr habt also die Katze im Sack gekauft und die erste Hurricane Warm-up Party in nur wenigen Tagen restlos ausverkauft! Wir haben uns dafür mit Überraschungskonzerten von Bosse, Maeckes, Helgen, Tonbandgerät, Razz, Juse Ju und Beauty & the Beats bedankt - nur beim Kickern und Beer Pong haben wir natürlich trotzdem keine Gnade gezeigt.
In der zweiten Folge des Access All Areas-Podcasts nimmt Melle eine Frage in Angriff, die viele unserer Besucher beschäftigt: "Wie zum Teufel beginnt man eigentlich genau, ein ganz neues Festival zu planen?!" Am Beispiel des nigelnagelneuen Limestone Festivals erklärt unser CEO und Booker Stephan gemeinsam mit Festivaldirektor Jasper, warum diesem Anfang wirklich ein Zauber innewohnte. Oh, und Gin Tonic gibt es auch.
Was? Ihr habt Gerüchte gehört, dass die nächsten Künstler des Limestone Festivals vor der Tür stehen? Und ihr denkt, dass wir euch einfach so verraten, ob das stimmt? Warum denn eigentlich nicht! Es freut uns, dass viele Besucher der Festivalpremiere genauso stark entgegenfiebern wie wir selbst. Für alle, die es nicht mehr abwarten können, hat unser Geschäftsführer Stephan ein paar Fragen beantwortet, die uns in den letzten Wochen erreicht haben.
Klar, wir sind stolz, einige der größten Künstler unserer Zeit in den wichtigsten Venues präsentieren zu dürfen. Aber unsere Arbeit als Konzertveranstalter definieren wir nicht über die Größe des Publikums. Genauso wichtig ist es für uns als Musikfans, vielversprechenden Nachwuchstalenten eine Bühne zu geben. Und mal Mucke bei die Fische: Selbst Ed Sheeran hat bei uns klein angefangen! Wenn's nach uns geht, können ihm noch viele Acts ganz nach oben folgen.
Ok, wir haben lange nachgedacht und Folgendes herausgefunden: Das Blöde an Festivals ist nicht der Zeltaufbau oder eine Schlange vorm Dixi. Auch nicht die Campingnachbarn, die um 4.47 Uhr beschlossen haben, noch mal den Subwoofer zu testen. Genausowenig sind es Regen, Sturm oder Gewitter. Das wirklich Blöde an Festivals ist, dass sie nur einmal im Jahr stattfinden. Und da unsere Vorfreude aufs Hurricane einfach zu groß geworden ist, haben wir das gemacht, was wir am besten können und einfach eine Party organisiert! "No Sleep till Scheeßel | Die Hurricane Warm-up Party" bietet euch am Freitag, den 14. Februar, Festivalatmosphäre im Hamburger Molotow - und einige große und kleine Überraschungen.
In der Natur und trotzdem direkt vor den Toren Münchens: Das Limestone Festival ist ein weiterer Höhepunkt unseres Festivalsommers und präsentiert die besten Künstler aus Hiphop, Urban und Pop am wunderschönen Moosburger See. Dass das Programm am 13. und 14. Juni hochwertig wird, zeigt schon der erste bestätigte Headliner: Megastar Post Malone wird exklusiv bei uns auf der Bühne stehen - mit seiner einzigen Deutschland-Show des Jahres.
Stellt euch mal vor: Ihr putzt eure Küche und habt schon nach einem Quadratmeter Feudeln keine Lust mehr. Oder ihr sitzt Montagfrüh in der S-Bahn und hättet gerne eine Ablenkung von den trüben Gestalten, die die Stadt zufällig in euer Abteil gespült hat. Dafür gibt es jetzt eine Lösung - nämlich uns. Also Putzen und zur Arbeit fahren müsst ihr zwar schon noch selber, aber ab jetzt sind wir gerne mit dabei: Mit dem niegelnagelneuen Camp FM Podcast!
Das verflixte siebte Jahr? Zumindest in unserer Beziehung zu den Gästen des siebten METAL HAMMER Paradise war davon in 2019 nichts zu spüren. Wie in einer Beziehung auch sollte man halt ab und an miteinander reden. Genau dafür ist die Talkrunde mit METAL HAMMER-Herausgeber und Chefredakteur Thorsten "Zacke" Zahn und FKP Scorpio-CEO Stephan Thanscheidt gedacht, die am zweiten Tag des auch in 2019 ausverkauften Festivals bewiesen hat, dass das Festival für seine Fans noch immer die ganz große Liebe ist.
Hach, Weihnachtszeit. Endlich Zeit für Besinnlichkeit, Familie und den heimlichen Vorsatz, innerhalb eines Monats das eigene Körpergewicht in Form von Schokolade zu sich zu nehmen. Der Spekulatius steht auch schon seit dem Hochsommer in den Supermarktregalen – höchste Zeit, dass euer Lieblingsfestival auch zur Bescherung lädt. Vergesst Adventskalender, statt 24 müsst ihr in diesem Jahr nur eine Tür öffnen: nämlich die des Hurricane Festival Stores in Scheeßel!
Haben wir jetzt eure Aufmerksamkeit? Gut. Sorry für die Überschrift, aber das Wortspiel konnten wir uns einfach nicht verkneifen. Außerdem stimmt jedes Wort! Denn da das Hurricane seinem Namen wettertechnisch manchmal alle Ehre macht, haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen: eine eigene Kanalisation, die sich über das gesamte Infield erstreckt. Also taucht gemeinsam mit uns ein - in die wundervolle Welt der Entwässerung!
Pünktlich zur ersten Bandwelle des Hurricane und Southside blicken wir mal wieder hinter die Kulissen unserer Zwillingsfestivals. Heute geht es um ein Thema, das für uns schon seit vielen Jahren von großer Bedeutung ist - Nachhaltigkeit. Klar ist: Musikfestivals dieser Größe sind wie eine kleine Stadt, auch was Ressourcenverbrauch und Müllaufkommen angeht. Aber entsprechend effizient ist auch die Infrastruktur ihrer Vermeidung und Verwertung, weshalb wir auch immer wieder offen zu dem Thema Stellung beziehen. Unser Ziel: Wir wollen gemeinsam mit unseren Gästen und dem gesamten Team zeigen, dass Nachhaltigkeit genauso zum Festival gehört wie Party und gute Musik.
Das hat Kollege Johannes Frenzel von Gastspielreisen neulich mal Leon Kaack vom Musikerportal Bonedo.de erklärt. Worauf Nachwuchstalente achten und was sie unbedingt vermeiden sollten, lest ihr im Interview.
Wie schnell die Zeit doch vergeht, wenn man Spaß hat: Mit dem Highfield vom 16. bis 18. August ist die Saison unserer Open-Airs schon wieder vorüber. Und, leider wahr, der Sommer eigentlich auch ein bisschen. Aber keine Sorge! Wir blicken noch mal zurück auf ein Wochenende voller Sonne, Musik und Beachpartys mit Seemonstern. Apropos: Das Highviech lässt schön grüßen und freut sich schon jetzt mit uns auf den Festivalsommer 2020.
Samer Tannous (49) war Hochschuldozent in Damaskus, bevor er 2015 mit seiner Familie nach Rotenburg an der Wümme geflüchtet ist. Mittlerweile arbeitet er als Französischlehrer und schreibt in seiner SPIEGEL-Kolumne "Kommt ein Syrer nach Rotenburg" sehr lesenswert darüber, was Deutsche und Syrer eint oder unterscheidet. Auf dem Hurricane hat Samer unter anderem gelernt, was ein Moshpit ist, und warum man hungrig nach Musik sein kann. Über seine Erfahrung in Scheeßel, unterschiedliche Musikkulturen und warum wir Deutschen es immer wieder schaffen, ihn zu überraschen, spricht er mit uns im Interview.
Für uns ist das Beste an Festivals auch immer das Team, mit dem man die unzähligen Aufgaben einer Großveranstaltung gemeinsam bewältigt. Beim M'era Luna freuen wir uns in diesem Jahr ganz besonders über neue Kollegen, die sich über die proTeam Himmelsthür gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Himmelsthür, zu uns gesellen. Die Hildesheimer Einrichtung unterstützt Menschen mit Assistenzbedarf seit mehr als zwei Jahrzehnten bei der beruflichen Orientierung und Integration - und davon profitieren nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern wir alle.
Normalerweise geht es hier um Musik und Entertainment, aber immer auch um interessante Menschen, die für uns arbeiten oder die wir treffen. Einer von ihnen ist Landwirt Sven Trochelmann, dessen Hof ganz in der Nähe vom Festivalgelände liegt. Als Hurricane-Fan der ersten Stunde war er schon bei der ersten Ausgabe 1997 dabei, aber die letzten Jahre fehlte ihm leider immer die Zeit. Woran das liegt, und was es heutzutage bedeutet, Bauer zu sein, hat uns Sven erzählt, als er uns im Scheeßeler Pop up-Store besuchen kam. Schnell wurde klar: Trotz Familie, Laden und Bauernhof - Sven muss wieder zum Hurricane!
In dieser Woche wollen wir keine großen Worte verlieren. Zum einen, weil wir am Hurricane- und Southside-Wochenende alle Hände voll zu tun haben - zum anderen, weil man die unvergessliche Atmosphäre auf Musikfestivals sowieso nicht in Worte fassen kann. Stattdessen gibt's hier ein paar der besten Bilder: vom Aufbau, den ersten Künstlern und natürlich unseren Gästen.
Wie verhält man sich während einer Evakuierung? Mal sehen: Ruhe bewahren, eigene Sicherheit beachten, anderen Leuten helfen, Song schreiben... Song schreiben? Beim selbst für unsere Verhältnisse außergewöhnlich nassen Hurricane 2016 ist genau das passiert, und ein viraler Hit und mehrere Livegigs später ist das aus FKP Scorpio-Mitarbeitern und Besuchern bestehende #HURRICANESWIMTEAM auch in 2019 wieder am Start. CEO Stephan Thanscheidt und Journalist und Moderator Christoph "Stoffi" Karrasch erklären, wie es dazu kam und warum sie in 2019 ausnahmsweise halbwegs regelmäßig geprobt haben...
Das M'era Luna war schon immer mehr als Bühnen und Bierstände. Das größte Gothic-Festival Europas feiert die Musik, Kultur und Ästhetik der Schwarzen Szene. Deshalb war es nur konsequent, dass das Design genauso vielfältig ist wie das Angebot aus Musik, Workshops und Kultur vor Ort. Daher steht das Festival ab jetzt in jedem Jahr im Licht (oder besser gesagt: Schatten...) einer anderen mythischen Gestalt, die wir Ikonen nennen, und von denen "Kyberos" ein erster Herold ist. Hintergründe zur Rahmenhandlung veröffentlichen wir Schritt für Schritt im Ikonomicum, heute sprechen wir mit dem Graphic Designer Sascha von Written In Black Designworks über seine Arbeit und seine ziemlich ungewöhnliche Jobkombination.
Hand aufs Herz: Wenn Eltern ihren Kindern einen Zauberkasten schenken, landen die tausend Einzelteile schnell im gesamten Zimmer (oder den Mägen der jüngeren Geschwister), ohne dass auch nur ein einziger Trick halbwegs passabel gelingt. Bei Alexander Straub muss das irgendwie anders gelaufen sein: Nur wenige Jahre, nachdem seine Eltern ihm einen Zauberkasten geschenkt haben, steht er gemeinsam mit David Copperfield auf einer Bühne in Las Vegas, schnappt sich als erster Zauberkünstler den Weltmeistertitel der darstellenden Künste im Bereich Varieté und geht damit in die Geschichte ein. Sein aktuelles Programm "Fesselnde Unterhaltung" führt ihn bis zum Ende des Jahres durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Wir haben Alexander nach seinem Auftritt im Hamburger Delphi Showpalast ein paar Fragen gestellt.
Regelmäßig erreichen uns Presseanfragen aus Deutschland und der ganzen Welt. Hier sind einige der Fragen, die uns Journalistinnen und Journalisten in den letzten Wochen gestellt haben - und natürlich die Antworten von CEO Folkert Koopmans.
Wer in der kommenden Saison auf den Bühnen steht, wissen wir. Aber wie sieht es eigentlich dahinter aus? Hurricane und Southside sind logistische und planerische Mammutprojekte, die nur mit einem Team gestemmt werden können, das vor Ort in die Tausende geht.
Normalerweise interessieren sich Fotografen auf unseren Festivals vor allem für internationale Musikstars. Umso mehr hat es uns gefreut, dass einer von ihnen seine Kamera mal nicht auf, sondern hinter die Bühnen gerichtet hat. Mike Beims hat beim Hurricane 2018 Leute vor seine Linse geholt, die sonst nicht im Fokus stehen: Rettungskräfte, Techniker, Polizeileute - Menschen aus der Region, ohne die das Festival nicht möglich wäre. Wir zeigen Euch ein paar unserer Lieblingsbilder und haben Mike ein paar Fragen zu seinem Projekt gestellt. Seine besten Fotos sind noch bis zum 12. Mai im Heimatmuseum Scheeßel zu sehen.
Ah, Schulbands. Da werden verdrängte Erinnerungen wach: An halb-freiwillige Xylophon-Eskapaden und verschlafene Triangel-Einsätze, oder an pädagogische Bankrotterklärungen wie "Wer zu spät kommt, spielt Bass". Dass es auch anders geht, beweisen junge Musikerinnen und Musiker seit etlichen Jahren beim bundesweiten Nachwuchswettbewerb SchoolJam. Über 1.200 Bands haben sich für die 2019er-Ausgabe beworben, deren Hauptpreis unter anderem Auftritte auf unserem Hurricane und Southside-Festival sind. Die Gewinner von "Highheel Sneakers" haben sich das definitiv verdient: Bei ihrem Mix aus Funk, Jazz und Hip-Hop klatschen selbst Musikunterricht-Traumatisierte auf 2 und 4.
Musik macht unsere Welt genauso lebenswert wie sauberes Wasser und klare Luft - aber darf sie das um jeden Preis? Wir finden nicht. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, unseren CO2-Ausstoß in all unseren Geschäftsbereichen zu verringern. Nachdem auf Festivals bereits seit einigen Jahren das "Grün Rockt"-Programm erfolgreich läuft, gehen wir nun auch im Tourneesektor und bei Dienstreisen weitere Schritte in diese Richtung. Wir stehen damit erst am Anfang einer langen Entwicklung und schreiben nicht darüber, um uns selbst zu loben - sondern weil uns als Unternehmen dieses Thema wichtig ist und wir als großer Akteur in der Branche eine besondere Verantwortung spüren.
Wer hautnah erfahren möchte, wie sehr das Internet unseren Medienkonsum verändert hat, sollte seinen Eltern einfach mal versuchen zu erklären, was die Rocket Beans sind. "Die Rocket was?" - da geht's schon los. Tatsächlich ist es gar nicht einfach, das Popkultur-Kollektiv in einem Satz zu beschreiben. Wir haben uns gedacht, dass sie das wohl selbst am besten können und haben die Bohnen deshalb in ihrem Hamburger Hauptquartier besucht. Kommt mit!
Wer in der kommenden Saison auf den Bühnen steht, wissen wir. Aber wie sieht es eigentlich dahinter aus? Hurricane und Southside sind logistische und planerische Mammutprojekte, die nur mit einem Team gestemmt werden können, das vor Ort in die Tausende geht.
Vielleicht klingt das ja gestrig, aber manchmal sehnt man sich nach den Zeiten, als Bibi noch mit Tina und nicht mit Beauty assoziiert wurde. Influencer Marketing ist, abgesehen vom ungebrochenen Siegeszug in der Branche, für viele Konsumenten immer noch ein Reizthema. Die Gründe dafür sind immer gleich: Fehlende Authentizität, mangelnde Transparenz oder krampfhafte Produktplatzierungen verkehren das Potenzial schnell in sein Gegenteil. In diesem Blog zeigen wir anhand einiger Beispiele, warum wir dennoch vom Influencer-Marketing überzeugt sind. Übrigens: YouTuber und Content-Macher, die unsere Ansichten teilen und wissen, warum der folgende Clip lustig ist, können sich jederzeit gerne bei uns melden: presse(a)fkpscorpio.com.
Neue Trends, neue Zielgruppen: Folkert Koopmans verantwortet mit dem Hurricane und Southside Festival (Foo Fighters, Mumford & Sons, Die Toten Hosen, The Cure, Macklemore, Tame Impala) zwei der wichtigsten Festivals Europas. Im Interview erzählt er, welche Entwicklungen in der Branche 2019 und darüber hinaus wichtig sind.
"One morning, I sat down at my kitchen table and had a cup of tea. It was delicious. Then I released an album." Jacob Colliers Erzählung, wie es zu seiner jüngsten Platte "Djesse Vol. I" kam, endet nicht nur unheimlich britisch, sie zeigt auch, dass dem 1994 geborenen Wunderkind aus London alles, was er anfasst, mit spielerischer Leichtigkeit gelingt. Mit seinem weltweit vielleicht einzigartigen Talent hat der Multiinstrumentalist und Komponist schnell Legenden wie Quincy Jones oder Herbie Hancock auf sich aufmerksam gemacht. Mittlerweile ist Collier aber längst nicht nur Jazzfans ein Begriff, entsprechend voll war das Docks bei seinem umjubelten Konzert in Hamburg.
Nirgendwo kann man so alleine sein wie dort, wo viele Menschen sind. Edward Hopper hat die urbane Einsamkeit in der bildenden Kunst schon 1942 im ikonischen "Nighthawks" festgehalten, der australischen Indie-Formation "The Paper Kites" ist es nun gelungen, diesem Gefühl mit zwei großartigen Alben ein musikalisches Denkmal zu setzen. Ihre Europatour führte sie auch ins "Übel und Gefährlich", wo sie mit uns vor ihrem ausverkauften Konzert über Melancholie und Musik gesprochen haben. Aber keine Bange: In der denkwürdigen Show danach wurde trotzdem viel gelacht.
Hier mal eine gute Frage, die in unserem Büro relevant geworden ist: Grüßt oder ignoriert man vorbeilaufende Kollegen, während man im Sonnengruß versucht, nicht wie der letzte Depp auszusehen? Ein Dilemma. Momentan scheint sich die stille Übereinkunft durchzusetzen, dass beide Parteien beschämt zu Boden blicken. Das muss aber eigentlich gar nicht sein: Denn der Sonnengruß ist bei uns quasi institutionalisiert, mit Anweisung von ganz oben. Die "Bewegte Pause" soll krumme Büro-Rücken und ausgemergelte Mucker-Körper wieder in Form bringen, oder zumindest dazu animieren, mal wieder die eigenen Sportschuhe zu schnüren. Das Schlimmste ist: es funktioniert.
Wie viel darf Kultur kosten? Diese Frage hängt von vielen Faktoren ab, aber sicherlich nicht von der Profitgier Einzelner. Schwarze Schafe, die Konzerttickets nicht für ihren eigenen Bedarf erwerben, sondern zu Wucherpreisen auf meist zwielichtigen Plattformen weiterverkaufen, schaden dem ganzen Kulturbetrieb, aber vor allem den Fans.
Bessere Nachbarn kann man sich eigentlich nicht wünschen: Sie sind nett, abends meistens leise, und ihre Tür steht jedem offen. Wir möchten noch ergänzen, dass auch ihr Musikgeschmack vortrefflich ist. Kein Wunder, denn die Rede ist vom Team des Highfield Ladens in Leipzig – ein zum Highfield Festival gehörender Shop und Treffpunkt, der mehr ist als eine reine Vorverkaufsstelle. Was den Laden so besonders macht, und warum Anwohner manchmal sogar Kuchen vorbeibringen, lest ihr in diesem Blog.
Viva con Agua hat in seiner dreizehnjährigen Arbeit für sauberes Trinkwasser schon vieles erreicht: Der vom Ex-Pauli-Spieler Benjamin Adrion gegründete gemeinnützige Verein hat in dieser Zeit mehr als 10 Millionen Euro Spenden gesammelt, das Leben von 3 Millionen Menschen in mehreren Ländern nachhaltig verbessert, eine Wasser- und Klopapier(!)-Marke erfolgreich als Social Business aufgezogen und ausgegliedert, die Kunstwelt bereichert und ganz nebenbei unzählige Male bewiesen, wie positiv und unbekümmert „Helfen“ sein kann.
So oder so ähnlich schallt es täglich durch deutsche Redaktionsstuben, wenn sich der nächste Salzbrezel-Hersteller in die Riege der Online-Publizisten aufschwingt. Wir haben uns trotzdem dazu entschieden, und möchten diesen ersten Post nutzen, um zu erklären, warum.