ACCESS ALL AREAS: Der Backstage Podcast: S04F06 | Verantwortung und fliegende Bauten
Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert …
Der Rest vom Fest: Das sind die Müllmengen unserer Open-Air-Festivals
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu …
Normalerweise interessieren sich Fotografen auf unseren Festivals vor allem für internationale Musikstars. Umso mehr hat es uns gefreut, dass einer von ihnen seine Kamera mal nicht auf, sondern hinter die Bühnen gerichtet hat. Mike Beims hat beim Hurricane 2018 Leute vor seine Linse geholt, die sonst nicht im Fokus stehen: Rettungskräfte, Techniker, Polizeileute - Menschen aus der Region, ohne die das Festival nicht möglich wäre. Wir zeigen Euch ein paar unserer Lieblingsbilder und haben Mike ein paar Fragen zu seinem Projekt gestellt. Seine besten Fotos sind noch bis zum 12. Mai im Heimatmuseum Scheeßel zu sehen.
Ah, Schulbands. Da werden verdrängte Erinnerungen wach: An halb-freiwillige Xylophon-Eskapaden und verschlafene Triangel-Einsätze, oder an pädagogische Bankrotterklärungen wie "Wer zu spät kommt, spielt Bass". Dass es auch anders geht, beweisen junge Musikerinnen und Musiker seit etlichen Jahren beim bundesweiten Nachwuchswettbewerb SchoolJam. Über 1.200 Bands haben sich für die 2019er-Ausgabe beworben, deren Hauptpreis unter anderem Auftritte auf unserem Hurricane und Southside-Festival sind. Die Gewinner von "Highheel Sneakers" haben sich das definitiv verdient: Bei ihrem Mix aus Funk, Jazz und Hip-Hop klatschen selbst Musikunterricht-Traumatisierte auf 2 und 4.
Es gibt Preise, die machen uns ganz besonders stolz: Nicht weil wir gerne Trophäen sammeln, sondern weil uns das ausgezeichnete Thema besonders viel bedeutet.
Musik macht unsere Welt genauso lebenswert wie sauberes Wasser und klare Luft - aber darf sie das um jeden Preis? Wir finden nicht. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, unseren CO2-Ausstoß in all unseren Geschäftsbereichen zu verringern. Nachdem auf Festivals bereits seit einigen Jahren das "Grün Rockt"-Programm erfolgreich läuft, gehen wir nun auch im Tourneesektor und bei Dienstreisen weitere Schritte in diese Richtung. Wir stehen damit erst am Anfang einer langen Entwicklung und schreiben nicht darüber, um uns selbst zu loben - sondern weil uns als Unternehmen dieses Thema wichtig ist und wir als großer Akteur in der Branche eine besondere Verantwortung spüren.
Wer hautnah erfahren möchte, wie sehr das Internet unseren Medienkonsum verändert hat, sollte seinen Eltern einfach mal versuchen zu erklären, was die Rocket Beans sind. "Die Rocket was?" - da geht's schon los. Tatsächlich ist es gar nicht einfach, das Popkultur-Kollektiv in einem Satz zu beschreiben. Wir haben uns gedacht, dass sie das wohl selbst am besten können und haben die Bohnen deshalb in ihrem Hamburger Hauptquartier besucht. Kommt mit!
Wer in der kommenden Saison auf den Bühnen steht, wissen wir. Aber wie sieht es eigentlich dahinter aus? Hurricane und Southside sind logistische und planerische Mammutprojekte, die nur mit einem Team gestemmt werden können, das vor Ort in die Tausende geht.
Vielleicht klingt das ja gestrig, aber manchmal sehnt man sich nach den Zeiten, als Bibi noch mit Tina und nicht mit Beauty assoziiert wurde. Influencer Marketing ist, abgesehen vom ungebrochenen Siegeszug in der Branche, für viele Konsumenten immer noch ein Reizthema. Die Gründe dafür sind immer gleich: Fehlende Authentizität, mangelnde Transparenz oder krampfhafte Produktplatzierungen verkehren das Potenzial schnell in sein Gegenteil. In diesem Blog zeigen wir anhand einiger Beispiele, warum wir dennoch vom Influencer-Marketing überzeugt sind. Übrigens: YouTuber und Content-Macher, die unsere Ansichten teilen und wissen, warum der folgende Clip lustig ist, können sich jederzeit gerne bei uns melden: presse(a)fkpscorpio.com.
Neue Trends, neue Zielgruppen: Folkert Koopmans verantwortet mit dem Hurricane und Southside Festival (Foo Fighters, Mumford & Sons, Die Toten Hosen, The Cure, Macklemore, Tame Impala) zwei der wichtigsten Festivals Europas. Im Interview erzählt er, welche Entwicklungen in der Branche 2019 und darüber hinaus wichtig sind.
"One morning, I sat down at my kitchen table and had a cup of tea. It was delicious. Then I released an album." Jacob Colliers Erzählung, wie es zu seiner jüngsten Platte "Djesse Vol. I" kam, endet nicht nur unheimlich britisch, sie zeigt auch, dass dem 1994 geborenen Wunderkind aus London alles, was er anfasst, mit spielerischer Leichtigkeit gelingt. Mit seinem weltweit vielleicht einzigartigen Talent hat der Multiinstrumentalist und Komponist schnell Legenden wie Quincy Jones oder Herbie Hancock auf sich aufmerksam gemacht. Mittlerweile ist Collier aber längst nicht nur Jazzfans ein Begriff, entsprechend voll war das Docks bei seinem umjubelten Konzert in Hamburg.
Nirgendwo kann man so alleine sein wie dort, wo viele Menschen sind. Edward Hopper hat die urbane Einsamkeit in der bildenden Kunst schon 1942 im ikonischen "Nighthawks" festgehalten, der australischen Indie-Formation "The Paper Kites" ist es nun gelungen, diesem Gefühl mit zwei großartigen Alben ein musikalisches Denkmal zu setzen. Ihre Europatour führte sie auch ins "Übel und Gefährlich", wo sie mit uns vor ihrem ausverkauften Konzert über Melancholie und Musik gesprochen haben. Aber keine Bange: In der denkwürdigen Show danach wurde trotzdem viel gelacht.
Hier mal eine gute Frage, die in unserem Büro relevant geworden ist: Grüßt oder ignoriert man vorbeilaufende Kollegen, während man im Sonnengruß versucht, nicht wie der letzte Depp auszusehen? Ein Dilemma. Momentan scheint sich die stille Übereinkunft durchzusetzen, dass beide Parteien beschämt zu Boden blicken. Das muss aber eigentlich gar nicht sein: Denn der Sonnengruß ist bei uns quasi institutionalisiert, mit Anweisung von ganz oben. Die "Bewegte Pause" soll krumme Büro-Rücken und ausgemergelte Mucker-Körper wieder in Form bringen, oder zumindest dazu animieren, mal wieder die eigenen Sportschuhe zu schnüren. Das Schlimmste ist: es funktioniert.
Wie viel darf Kultur kosten? Diese Frage hängt von vielen Faktoren ab, aber sicherlich nicht von der Profitgier Einzelner. Schwarze Schafe, die Konzerttickets nicht für ihren eigenen Bedarf erwerben, sondern zu Wucherpreisen auf meist zwielichtigen Plattformen weiterverkaufen, schaden dem ganzen Kulturbetrieb, aber vor allem den Fans.