ACCESS ALL AREAS: Der Backstage Podcast: S04F06 | Verantwortung und fliegende Bauten
Verantwortung für eine temporäre Kleinstadt: Große Musikfestivals müssen nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor und dahinter perfekt organisiert …
Der Rest vom Fest: Das sind die Müllmengen unserer Open-Air-Festivals
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu …
Nachhaltigkeitskommunikation gleicht manchmal der Quadratur des Kreises: Wir finden es wichtig, in diesem Bereich hörbar und vor allem transparent zu sein – gleichzeitig haben wir lange Jahre lieber gemacht als gesprochen, denn Begeisterung kann leicht mit Greenwashing verwechselt werden. Im Fall der Abfallvermeidung und -verwertung kommen wir aber um ein Lob an unsere Gäste und das Team nicht herum – auch, weil die nackten Zahlen mit dem gerne gelesenen Vorurteil aufräumen, dass Festivals vor allem wegen ihres Müllaufkommens problematisch seien. Wir erklären, warum das nicht stimmt, und wie die Müllabgabe nicht nur ökologisch, sondern auch sozial Wirkung zeigen kann.
Ursprünglich aus der pandemiebedingten Not geboren, ist der Crypt Talk heute eine Institution der Schwarzen Szene und darüber hinaus. Warum? Wahrscheinlich, weil Chris Harms, Sänger von Lord of the Lost, und Stephan Thanscheidt, Geschäftsführer und Festival-Booker von FKP Scorpio, mit großer Verlässlichkeit Dinge aus der Musikwelt erzählen, die man so nirgendwo anders hört. In der fünften Ausgabe, wie immer live auf dem größten Gothic-Festival Europas aufgenommen, erfahrt ihr, an wen Stephan das M’era Luna-Festival verkaufen würde, warum Chris mit Weapons of Mass Seduction droht oder warum Lord of the Lost gerne Scooter hören. Oh, und den Intro-Song habt ihr zum ersten Mal hier gehört, bevor er in den Charts peakt!
Wer hören will, muss planen: Jeder, der mal auf einem Festival war, weiß, dass es mit der viel beschworenen Freiheit zumindest bei der Konzertplanung nicht weit her ist. Außerdem sieht der persönliche Timetable spätestens nach einer Stunde Tanzen oft so aus wie der damalige Stundenplan aus der 7c, der sich, ebenso unleserlich wie ungeliebt, gerade so ins Federmäppchen quetschen ließ. Aber zurück in die Zukunft: Wie toll wäre es, wenn man die Bandplanung digital vor dem Festival erledigen könnte? Oder durch eine interaktive Karte die schnellste Route von Bühne A nach Bühne B findet, die es einem obendrein erlaubt, auf dem Weg noch schnell ein paar Pommes zu tanken? Wenn das für euch interessant klingt, haben wir gute Nachrichten.
Wir geben es zu: Die Laune unseres Teams während der M'era Luna Crypt Edition hätte besser sein können. Auch das tollste digitale Ersatzprogramm kann die gemeinsame Zeit vor den Bühnen eben nicht ersetzen. Doch dann kam Torsten. Der M'era Luna-Veteran hatte sich wie viele unserer Gäste mit Familie und Freunden getroffen, um zumindest ein bisschen Festivalstimmung zu erleben - und seiner Freundin Ribanna über unser Festivalradio M'era Luna FM eine wichtige Frage zu stellen.
Für uns ist das Beste an Festivals auch immer das Team, mit dem man die unzähligen Aufgaben einer Großveranstaltung gemeinsam bewältigt. Beim M'era Luna freuen wir uns in diesem Jahr ganz besonders über neue Kollegen, die sich über die proTeam Himmelsthür gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Himmelsthür, zu uns gesellen. Die Hildesheimer Einrichtung unterstützt Menschen mit Assistenzbedarf seit mehr als zwei Jahrzehnten bei der beruflichen Orientierung und Integration - und davon profitieren nicht nur die Teilnehmer selbst, sondern wir alle.
Das M'era Luna war schon immer mehr als Bühnen und Bierstände. Das größte Gothic-Festival Europas feiert die Musik, Kultur und Ästhetik der Schwarzen Szene. Deshalb war es nur konsequent, dass das Design genauso vielfältig ist wie das Angebot aus Musik, Workshops und Kultur vor Ort. Daher steht das Festival ab jetzt in jedem Jahr im Licht (oder besser gesagt: Schatten...) einer anderen mythischen Gestalt, die wir Ikonen nennen, und von denen "Kyberos" ein erster Herold ist. Hintergründe zur Rahmenhandlung veröffentlichen wir Schritt für Schritt im Ikonomicum, heute sprechen wir mit dem Graphic Designer Sascha von Written In Black Designworks über seine Arbeit und seine ziemlich ungewöhnliche Jobkombination.