Zwei, die sich trauen: Warum das M'era Luna nicht nur Liebe zur Musik bedeutet

Wir geben es zu: Die Laune unseres Teams während der M'era Luna Crypt Edition hätte besser sein können. Auch das tollste digitale Ersatzprogramm kann die gemeinsame Zeit vor den Bühnen eben nicht ersetzen. Doch dann kam Torsten. Der M'era Luna-Veteran hatte sich wie viele unserer Gäste mit Familie und Freunden getroffen, um zumindest ein bisschen Festivalstimmung zu erleben - und seiner Freundin Ribanna über unser Festivalradio M'era Luna FM eine wichtige Frage zu stellen.

Ein Heiratsantrag übers Radio? Und was, wenn sie nein sagt? Keine Angst, dann würden wir wohl nicht im Blog darüber berichten. Lief also alles wie am Schnürchen. Viel interessanter ist ohnehin die gemeinsame Geschichte, die Ribanna und Torsten verbindet: Zum ersten Mal gesehen haben sie sich auf dem M'era Luna 2005, im Jahr darauf sind sie schon gemeinsam hingefahren und seitdem jedes Jahr in Hildesheim. "Zum Familientreffen", wie sie beide sagen, was nicht mal übertrieben ist, denn mittlerweile sind auch ihre Tochter und deren Mann dabei. Mit Familie meinen sie gleichzeitig aber auch alle Festivalgäste, und natürlich die stetig gewachsene Gruppe aus Freunden, mit denen sie gemeinsam zelten.  

"Wir haben uns über die Jahre ziemlich verändert, genauso wie das M'era Luna auch: Man könnte sagen, dass wir uns gemeinsam professionalisiert haben", erzählt Torsten. Ribanna lacht: "Genau, die Zeiten, in denen ich mich morgens aus dem Igluzelt gepellt habe, sind definitiv vorbei."

Und was bringt die Zukunft? Die Hochzeitsfeier muss wegen Corona noch ein bisschen warten. Fest steht für die beiden nur, dass ihre Ehe erst so richtig offiziell wird, wenn sie sich das Ja-Wort auch in der Kuppeley vor Bruder Ignatius gegeben haben. Wir könnten uns für diese M'era Luna-Liebe keine passendere Trauung vorstellen und wünschen von Herzen alles Gute!