Musik macht unsere Welt genauso lebenswert wie sauberes Wasser und klare Luft - aber darf sie das um jeden Preis? Wir finden nicht. Aus diesem Grund arbeiten wir daran, unseren CO2-Ausstoß in all unseren Geschäftsbereichen zu verringern. Nachdem auf Festivals bereits seit einigen Jahren das "Grün Rockt"-Programm erfolgreich läuft, gehen wir nun auch im Tourneesektor und bei Dienstreisen weitere Schritte in diese Richtung. Wir stehen damit erst am Anfang einer langen Entwicklung und schreiben nicht darüber, um uns selbst zu loben - sondern weil uns als Unternehmen dieses Thema wichtig ist und wir als großer Akteur in der Branche eine besondere Verantwortung spüren.
Denn dass der Klimawandel samt seiner verheerenden Folgen real ist, zweifelt niemand mehr an. Außer vielleicht diejenigen, die Treibhausgase vermeiden wollen, indem sie ihr Haarspray in geschlossenen Räumen verwenden - aber das ist eine andere Geschichte.
Auf Festivals arbeiten wir bereits unter dem Titel "Grün rockt" gemeinsam mit unseren Besuchern daran, unsere Veranstaltungen Schritt für Schritt nachhaltiger zu machen. Mit unserem Partner Atmosfair bieten wir seit Anfang 2018 auch all unseren Künstlern die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß ihrer Tournee-Fahrzeuge zu kompensieren. Wir freuen uns sehr, dass im Laufe des Jahres immer mehr Tournee-Künstler von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht haben (alle Künstler finden sich in der Urkunde weiter unten). Insgesamt kamen so allein 2018 3.345,98,- Euro zusammen. Das freut auch Atmosfair: "Seit 2018 haben die Künstler die Möglichkeit, die Emissionen ihrer Tourneefahrzeuge über atmosfair zu kompensieren. Viele haben schon jetzt die Chance genutzt, nicht nur bei ihren Fans, sondern auch beim Klimaschutz einen prägenden Eindruck zu hinterlassen. Das Team von Atmosfair bedankt sich vielmals bei den Künstlern und FKP Scorpio!"
Und so funktioniert das Atmosfair-Prinzip: Emittiertes CO2 bleibt viele Jahre in unserer Atmosphäre und verteilt sich als Treibhausgas rund um den Globus. Atmosfair kompensiert daher Aktivitäten, die CO2 verursachen und für die es noch keine klimafreundlichen Alternativen gibt. Dies geschieht vor allem, indem die Ausgleichszahlungen in Projekte fließen, die etwa in Entwicklungsländern erneuerbare Energien aufbauen. CO2-Emissionen werden also in gleicher Menge an anderen Orten eingespart. Wo auf dem Globus das genau geschieht, ist tatsächlich egal - das Klima profitiert so oder so.
Natürlich sind nicht nur unsere Künstler, sondern auch wir selbst oft auf Achse. Wann immer es geht, klimafreundlich und manchmal pünktlich mit der Bahn - nur bei weiteren Strecken oder einem engen Zeitplan müssen wir auf den Flieger ausweichen. Deshalb gleichen wir seit diesem Jahr bei sämtlichen Mitarbeiter-Flugreisen im In- und Ausland den CO2-Ausstoß ebenfalls über Atmosfair aus. Konkret fließen die Zahlungen für Mitarbeiter-Flugreisen und Tourneen in diesem Jahr in ein Windkraftprojekt in Nicaragua. Wir hoffen, dass das eingesparte CO2 genauso wie die Spendensumme in Zukunft weiter steigen.